Am Rande der Usedomer Schweiz und zwischen dem Naturschutzgebiet Thurbruch und den drei Kaiserbädern liegt das Dorf Reetzow. Fünf Kilometer vom Ostseestrand entfernt und eingerahmt von Gothensee, Achterwasser und Stettiner Haff. Das Dorf selbst mit seinen rund 200 Einwohnern ist ursprünglich und im besten Sinne untouristisch. Ein bisschen verborgen liegt es in einem der landschaftlich schönsten Teile Usedoms.

Die jüngste Eiszeit hat hier eine hügelige Endmoränenlandschaft geformt, ideal zum Wandern und Radfahren und mit vielen schönen Ausblicken – auch wenn die Hügel (hier werden sie gerne Berge genannt) nur wenige Meter über den Meeresspiegel ragen. Vom Apfelgarten können Sie zum Kückelsberg laufen. Mit 58 Metern gehört er zu den höchsten Erhebungen der Insel. Vom dortigen Aussichtsturm überblickt man den südlichen Teil der Insel – von der Ostsee bis zum Stettiner Haff. In der Ferne markieren die Kräne des Swinemünde Hafens den polnischen Teil der Insel Usedom und davor liegt flach ausgebreitet das Naturschutzgebiet Thurbruch, eins der größten Niedermoorgebiete Ostdeutschlands.

Auch der Ostseestrand ist vom Apfelgarten aus schnell erreicht. Mit dem Auto sind Sie in wenigen Minuten in Bansin, mit dem Fahrrad brauchen Sie gemütliche 20 Minuten. Der Weg führt zunächst entlang einer ruhigen Nebenstraße und dann auf einem Radweg bis an den Strand. In Bansin können Sie in die Usedomer Bäderbahn steigen und von Peenemünde bis Swinemünde ganz bequem die Küstenlinie abfahren. Ebenfalls in Bansin befinden sich zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Fahrradverleihstationen.

Auch das sogenannte Achterwasser, also das Gewässer zwischen Festland und der Insel Usedom, ist nicht weit entfernt. Hier können Sie Kanus ausleihen und um Vogelschutzinseln paddeln, die schönsten Sonnenuntergänge erleben, Surfen und Segeln lernen, mit einem Dreimaster in See stechen und natürlich auch schwimmen gehen.